Exportnation

Internationale Bekanntheit erlangte Kolumbien ab den 70er Jahren vor allem als Exportnation. Eine zentrale Rolle nahm hierbei ein Familienunternehmer aus Medellín ein: Sein hervorragendes Netzwerk aus internationalen Distributoren, die als selbstständige Kleinunternehmer oder auf Kommissionsbasis die Versorgung des überwiegend US-amerikanischen Kundenstammms sicherstellten gilt noch heute als vorbildlich. Besonders das Hauptprodukt des Unternehmens, ein größtenteils lokal produziertes Genussmittel auf Koka-Basis konnte zahlreiche Konsumenten überzeugen und teils lebenslang an das Unternehmen binden. Ab den späten 80er-Jahren schwächten mangelnde Qualitätssicherung, unternehmensinterne Querelen, Konkurrenzdruck sowie regulatorische Gängelungen in den zentralen Absatzmärkten das ehemals florierende Unternehmen. Der tragische Tod des Firmengründers in den 90ern sorgte für ein frühes Fanal für eines der erfolgreichsten südamerikanischen Start-Ups seiner Zeit.

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